JANUAR 2022
Liebe Freunde,
Dezember und Januar ist die aufregendste Zeit des Jahres, sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene. Die Zeit der Hoffnung und der Erfüllung von Wünschen. Wir haben im vergangenen Monat ausgezeichnete Arbeit geleistet: Geschenke an hunderte Kinder verteilt, Wünsche von 40 Schützlingen und ihren Familien erfüllt. Die beste Belohnung für unsere Mühen waren vor Freude leuchtende Kinderaugen und die Dankbarkeit der Eltern. Und das alles dank Ihnen, unseren Spendern! Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Fotos können Sie auf unserer Webseite oder in den Gruppen auf Facebook, Instagram und Telegram sehen.
Im Jahr 2021 hat die Diakonie insgesamt 112 Schützlingen geholfen. Informationen von über 47 von ihnen wurden im Monatsbrief veröffentlicht. Für ihre Behandlung wurden 220.000 Euro an Kliniken überwiesen. Weitere 167.000 haben deutsche Fonds, auf unsere Anfrage hin, überwiesen. Das bedeutet, dass Operationen durchgeführt, lebenswichtige Medikamente verabreicht und wichtige Unterstützung für die Familien geleistet wurden. Ich danke allen Spendern und Ehrenamtlichen, die das ermöglicht haben! Ich bin mir sicher, dass wir im nächsten Jahr gemeinsam genauso viel machen werden.
Die Festtage sind vorbei, doch Wunder geschehen das ganze Jahr über!
Im Januar warten auf unsere Hilfe:
Marfa Knjazkowa, 4 Jahre alt, aus Tula, Russland, Diagnose: Herzfehler. Die erste Operation zur Verengung des Pulmonalarterienstamms wurde bei der kleinen Marfa am 14 Tag nach der Geburt durchgeführt. Obwohl diese gut verlaufen ist, waren die Prognosen der Ärzte nicht beruhigend. Die Eltern haben sich an das Berliner Herzzentrum gewandt, wo 2018 bei Marfa die Glenn-Operation durchgeführt wurde. Die nächste Etappe der Operation war für April 2020 geplant, wurde aber wegen der Pandemie verschoben. Danach bestand die Möglichkeit, die Operation im November 2021 in Bonn durchzuführen, doch diese verschob sich abermals wegen eines Personalstreiks. Die Familie hat sich mehr als drei Jahre lang auf die Operation und die Behandlung vorbereitet. Jetzt befindet sie sich in Deutschland und hat finanzielle Schwierigkeiten, weil sie die Verzögerung von zwei Monaten nicht eingeplant hat. Sie braucht Hilfe beim Bezahlen der Wohnung und der Medikamente. Das sind etwa 3.000 Euro. |
‚ Alisia Petrowa, 9 Jahre alt, aus Korolev, Russland, Diagnose: Epilepsie, Tachykardie, Herzfehler. Alisia wurde unter der Aufsicht von Kardiologen geboren, weil bei ihr Herzrhythmusstörungen festgestellt wurden. Im ersten Lebensjahr war ihr Zustand stabil, doch als sie zwei Jahre alt war, begannen die Epilepsieanfälle. Die Eltern wandten sich an deutsche Kliniken. Eine Leipziger Klinik hat sich bereit erklärt, Alisia für eine lebenswichtige Operation aufzunehmen. Die Behandlung in Deutschland wird von einem russischen Fond bezahlt, doch es fehlen noch Mittel zur Bezahlung der Anreise, der Visa und der Unterkunft. Die Kosten belaufen sich auf 1.500 Euro. |
Wladimir Petuchow, 7 Jahre alt, aus Kiew, Ukriane, Diagnose: Epilepsie, Verzögerung der Sprachentwicklung. Als Wowa zwei Jahre alt war erkrankte er an einer Virusenzephalitis unbekannter Herkunft. Die Krankheit wirkte sich auf das Gehirn aus. Der Junge verlor alle bislang erlernten Fähigkeiten und bekam mehrmals täglich Anfälle. Im Oktober 2021 wurde bei Wowa ein Vagus-Nerv-Stimulator eingesetzt, was zu einer positiven Dynamik führte. Der Junge braucht nun dringen Rehabilitationskurse, weil die Anfälle zu einer verzögerten Entwicklung führen. Er kann sich nicht selbstständig versorgen. Ein Rehakurs im Zentrum „Olinek“ (Polen) kostet 3.000 Euro. |
Stepan Potapow, 3 Jahre alt, aus Kursk, Russland, Diagnose: Neuroblastom, Rezidiv. Ganz am Anfang des Lebens wurde bei diesem standhaften, lebensfrohen Jungen eine Neubildung in der linken Nebenniere entdeckt. Erst nach vielen Arztbesuchen konnte der Grund für die Verschlechterung von Stepans Zustand festgestellt werden: Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, Hydrozele, grundlose Temperaturerhöhungen, Nekrose des Oberschenkelkopfes. Stepan machte sechs Chemotherapiekuren durch, eine Operation zur Tumorentfernung, eine hochdosierte Chemotherapie mit einer Knochenmarktransplantation in Russland, eine Immuntherapie in der Kölner Uniklinik und eine Protontherapie im Protonzentrum in Essen. Nach dem Ende der Behandlung im August 2021 war Stepan in einer Remission und lebte ein Leben ohne Krankenhäuser. Doch schon im Oktober wurde ein Rezidiv festgestellt. Es muss sofort wieder mit der Behandlung begonnen werden. Eine Antirezidiv-Therapie kostet 600.000 Euro. |
BEEILEN SIE SICH, GUTES ZU TUN!
Bleiben Sie gesund!
Eine herzliche Umarmung,
Ihre Alina Titova