Dezember 2015
Liebe Freunde!
Nun beginnt die wichtigste Zeit für die Wohltätigkeit – die Vorweihnachtszeit. Obwohl wir genau wissen, dass Menschen mit einem offenen Herzen das ganze Jahr über Zeit finden, um anderen zu helfen! Danke!
Hier sind einige Ergebnisse unserer Arbeit im November:
- Nikita Arsenjew, 5 Jahre alt, aus Murmansk (Russland), Diagnose: Herzrhythmusstörungen. Die nötige Operation in Bremen wurde bezahlt und erfolgreich durchgeführt. Der Junge ist wieder zuhause. Seine Mutter dankt allen vom ganzen Herzen für die Hilfe!
- Andrej Dmitrijew, der neunjährige Junge aus Enakiewo (Donetsk Region) mit dem Geschosssplitter in der Wirbelsäule, braucht noch 8.000 Euro, um zur Behandlung nach Bonn anzureisen! Dank einer Reihe von Wohltätigkeits-Basaren in ganz Deutschland ist es uns gelungen, die verbleibende Summe stark zu reduzieren. Ich danke allen gutherzigen Menschen! Andrej ist sehr tapfer und glaubt noch aus letzter Kraft daran, dass er bald an einem Ort ohne Bomben und Schmerz sein wird.
- Danil Konew, 9 Jahre alt, Surgut (Russland), Diagnose: Neuroblastom der rechten Nebenniere, Rezidiv. Musste seine Behandlung in der Klinik in der Londoner Harley Street unterbrechen und nach Hause reisen, weil die benötigte Summe von 62.000 Pfund leider bisher fehlt. Doch seine Mutter und alle, die ihn lieben, geben die Hoffnung nicht auf und versuchen weiterhin, Geld zu sammeln!
- Die Anreise von Wlad Janewitsch aus Schytomyr (Ukraine), 21 Jahre alt, Diagnose: Kurzdarmsyndrom, zur Behandlung nach Rostock wird leider vorerst verschoben.
- Die Prothese für Erzpriester Nikolaj Uljachin, Kirche des Heiligen Georg im Dorf Gorka (Weißrussland), Diagnose: Diabetes Typ zwei, Insulinabhängigkeit, Beinamputation, konnte mithilfe der orthodoxen Gemeinde in Darmstadt teilweise bezahlt werden. Als Diabetiker muss er vor der Prothetik untersucht werden, um die richtigen Medikamente zu wählen. Wir warten auf die Rechnung. Diese wird sich auf etwa 3.000 Euro belaufen. Wir wären sehr dankbar für Ihre Hilfe.
Im Dezember warten ebenfalls auf Hilfe:
- Die vielköpfige Familie Kotschnowi aus Donezk. Zwei von den drei Kindern der Familie sind krank. Der vierjährige Ivan leidet an infantiler Zerebralparese, hat starke Kopfschmerzen und Krämpfe. Für ihn müssen die richtigen Medikamente gefunden werden, die die Krämpfe und den Schmerz kupieren. Doch bisher wurde er nicht einmal richtig untersucht, geschweige denn behandelt. Der kleine Luka, 2 Jahre alt, hat Asthma und bekommt keine Behandlung außer der Inhalation mit dem Vernebler.
Hier ist der Brief der Mutter: „Unsere Jungen sind noch klein und es ist noch möglich, alles zu verbessern und sie aufzupäppeln. Momentan leben wir in Krasnij Lutsch (Lugansk Region), da unser Haus in Donezk beschossen wurde und es unmöglich ist, dort zu wohnen. Mein Mann ist Minenarbeiter, arbeitet jetzt aber nicht, da es keine Arbeit in der Stadt gibt. Gestern sind wir aus Donezk zurückgekommen, wo wir beim Neurologen waren. Diese Untersuchungen sind aber teuer, sodass wir uns sie kaum leisten können.“
Zuletzt berichteten unsere Ehrenamtlichen, dass die Mutter ihren Ehering verpfändet hat, um Medikamente für Ivan zu kaufen, ohne die er sehr leidet. Trotz der schwierigen Lage glauben die Kotschnowi daran, dass mit Gottes Hilfe alles gut wird. Um mit kranken Kindern überleben zu können, benötigen sie im Moment 200 Euro im Monat. - Die Familie von Wika Pelin, 12 Jahre, aus der Ukraine, Diagnose: schwere genetische Nierenerkrankung. Vor einem Jahr wurde dem Mädchen in der Kölner Uniklinik eine Niere vom Vater transplantiert. Nun wird ihr Zustand ständig von den Ärzten kontrolliert. Bei Wikas zweijährigem Bruder Artjom wurde vor kurzem dieselbe Erkrankung diagnostiziert. Eine Rückkehr in die Ukraine, wo die Ärzte Wika aufgegeben haben, würde für die Kinder den Tod bedeuten. Momentan kämpfen die Eltern für eine Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung, sowie um eine Arbeitserlaubnis. Eine Krankenversicherung haben sie nicht und brauchen ständig Hilfe in Form von Essen, Windeln für den Kleinen, Geld für die Wohnung, Haushaltsgeräten und Ähnlichem.
- Die Familie von Maxim Baljuk, 13 Jahre alt, aus Monastyrische (Ukraine), Diagnose: rezidivierendes Neuroblastom. Der Junge befindet sich zur dauerhaften Behandlung in der Kölner Uniklinik. Monatlich benötigt die Familie Geld zum Leben.
- Wlad Sergeew, 24 Jahre alt, Ischewsk (Russland), Diagnose: Hodenkrebs mit Metastasen in der Lunge. Die Metastasen hätte es nicht geben müssen: Sie sind das Ergebnis einer falsch durchgeführten Operation in Ischewsk. Erst viereinhalb Monate später ist es Vlad gelungen, zur Behandlung nach Deutschland zu kommen. In Köln wurde er erfolgreich operiert und befindet sich am Ende der ersten Chemotherapie. Drei stehen ihm noch bevor. Die zur Behandlung benötigte Summe: 18.000 Euro.
- Außerdem sammeln wir Süßigkeiten und Geschenke für die Kinder zweier Waisenhäuser in Wynniza (Ukraine). Wenn Sie den Kindern, deren Leben im Moment alles andere als süß ist, eine Freude machen wollen, wenden Sie sich bitte an Lena: +49 177 2515039
- In vielen Städten Europas werden Wohltätigkeits-Basare und Konzerte veranstaltet. Informationen darüber finden Sie auf unserer Homepage www.orthodiakonia.de, sowie auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/orthodiakonia
Beeilen Sie sich, Gutes zu tun!
Ich umarme alle herzlich!
Ihre Alina Titova
Gebetsliste für Dezember:
Für die Gesundheit von:
Elena, Elizaveta, Dmitrij, Elizaveta, Valerija, Rostislav, Nadezda, Ioann, Andrei, Savva, Daria, Zlata, Mark, Emilia, Anastasia, Sofia
Matfej, Matfej, Maxim, Daniil, Ariadna, Michail, Viktoria, Ilia, Nikita, Nikolaj, Anastasia, Ioann, Daria, Maxim
Erzpriester Vassilij, Erzpriester Sergij, Erzpriester Nikolaj, Evgenija, Valentina, Raisa, Natalia, Ludmila
Wir bitten ebenfalls um Gebete für die Eltern der Kinder!